Aufgrund des grossen Besucherinteresses verlängert der Strauhof die Ausstellung zu Leben und Werk von Friedrich Glauser um eine Woche bis zum 8. Mai. Die seit dem 5. Februar laufende Ausstellung zeichnet die Stationen von Glausers Biografie nach und setzt seine wichtigsten Werke in Szene.
Die Atmosphäre von Glausers Texten wird räumlich umgesetzt anhand ausgewählter Zitate sowie durch Ausstellungsarchitektur und Lichtregie. Zudem erlauben Originaldokumente aus den Beständen des Schweizerischen Literaturarchivs, aus dem Stadtarchiv Zürich und der Privatsammlung des Verlegers Bernhard Echte eine zusätzliche Vertiefung in Glausers Welt. Bereits über 3’500 Besucherinnen und Besucher haben die Ausstellung besucht und zeigen sich begeistert:
Impressionen
«C’est vraiement très beau! Endlich eine Ausstellung, die nicht nur ein paar Briefe und eine alte Schreibmaschine hinstellt. Merci!»
D. Holzer im Gästebuch
«Eine Ausstellung, die nicht nur dokumentiert, sondern die ästhetischen Prinzipien ihrer Gestaltung den Impulsen von Glausers Werk selbst entnimmt. Das führt zu einer grossartigen atmosphärischen Verdichtung. Matto regiert! Kompliment!»
A. Oeschger im Gästebuch
«Danke für die feine Ausstellung, die mir durch ihre Details und das Eingehen auf so viel Menschlich-Persönliches zahlreiche Berührungspunkte bietet.»
D. Huber im Gästebuch
Die Ausstellung entstand unter der Kuration von Christa Baumberger (Schweizerisches Literaturarchiv) und Rémi Jaccard (Strauhof) und in Zusammenarbeit mit dem Szenografen Simon Husslein und der Grafikerin Juliane Wolski (POL Grafik).
Öffnungszeiten
Der Strauhof ist jeden Donnerstag bis Mitternacht geöffnet.
Mittwoch und Freitag, 12 – 18 Uhr
Donnerstag, 12 – 24 Uhr
Samstag und Sonntag, 11 – 17 Uhr
Öffentliche Führungen
Sonntag, 24. April 2016, 14 Uhr
Veranstaltungen: Ins Dunkle
Ein Schreib-Walk-Shop von lerjentours. Agentur für Gehkultur
Donnerstag, 21. April, 21 Uhr
Publikation
Zur Ausstellung erscheint der Reader «Friedrich Glauser – Ce n’est pas très beau», eine abgründige Sammlung von Texten, Dokumenten und Fotografien von und über Glauser. Herausgegeben von Christa Baumberger und Rémi Jaccard, gestaltet von POL Grafik. Die erste Auflage von 500 Exemplaren ist vergriffen; eine zweite Auflage wurde nachgedruckt.
Unterstützung
Der Strauhof wird unterstützt von Stadt Zürich, Kultur, Fachstelle Kultur, Kanton Zürich und Engagement Migros. Die Ausstellung «Friedrich Glauser – Ce n’est pas très beau» wird unterstützt von der AVINA Stiftung und der Ernst Göhner Stiftung.
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Anarchie! Fakten und Fiktionen
Der Traum einer herrschaftsfreien Gesellschaft hat seit jeher grossen Einfluss auf die Literatur ausgeübt: Die Ausstellung verbindet gelebte Anarchie, imaginäre Ideale und historische Fakten. Sie folgt anarchischen Spuren in Zürich, in der Schweiz und darüber hinaus. Sie entsteht als kollaboratives Projekt in Zusammenarbeit mit Autoren, Wissenschaftlerinnen, Aktivisten, Schülern, Freidenkerinnen und Querulanten.