Es wird immer mehr operiert. Wie aus einem jährlichen Report der Internationalen Gesellschaft für Ästhetische und Plastische Chirurgie (ISAPS) hervorgeht, lassen sich immer mehr Menschen ihren Körper chirurgisch verschönern. Alleine dieses Jahr stieg die Anzahl der Schönheits-OPs um satte 5.4 Prozent – und das auch in Zürich und der gesamten Schweiz.
Volle Lippen, flacher Bauch, straffe Brüste, es wird mittlerweile fast überall nachgeholfen. Weltweit wurden im vergangenen Jahr rund 23 Millionen Eingriffe im Namen der Schönheit durchgeführt. Mehrheitlich unterziehen sich Frauen Operationen der Plastischen und Ästhetischen Chirurgie. Männer machen erst ein Fünftel aller Operationen aus. Aber die Männer holen rasch auf. Beispielsweise Brust-Operationen sind nicht nur bei Frauen beliebt.
Die beliebteste alle Behandlungen der Plastischen Chirurgie ist die Brustvergrösserung: Fast zwei Millionen Mal wurde der Eingriff 2018 durchgeführt, dicht gefolgt von der Fettabsaugung. An dritter Stelle reiht sich mit etwas Abstand die Augenlid-OP ein.
BRUSTOPERATIONEN MACHEN FAST EIN DRITTEL ALLER PLASTISCH-ÄSTHETISCHEN EINGRIFFE AUS!
Streng genommen betreffen fast ein Drittel aller Schönheits-OPs die Brust. Denn diese taucht in den Top 10 ja gleich 3-mal auf. Neben Vergrösserungen sind auch Straffungen oder Verkleinerungen beliebt. Insgesamt machen diese drei Operationen der Plastischen Chirurgie fast ein Drittel aller operativen Schönheitseingriffe aus. Auch bei Männern ist die Brustoperation besonders beliebt. Dabei geht es oft um das Entfernen der „Männerbrüste“. Mit Fachbegriff heisst diese Erkrankung Gynäkomastie. Die Männerbrust tritt oft durch Störungen im Hormonhaushalt auf und dabei sieht die Männerbrust wie eine weibliche Brust aus. In Kliniken weltweit, so auch in Zürich oder Genf, sind die Symptome einer Gynäkomastie bekannt und erfahrene Fachärzte der plastisch-ästhetischen-Chirurgie behandeln diese schon seit vielen Jahren.
DER LÄNDER-UNTERSCHIED
Die USA dominieren und fast ein Fünftel aller Schönheitseingriffe werden in Amerika durchgeführt (18,7 Prozent). Dicht gefolgt von Brasilien (9,7 Prozent) und Mexiko (4,5 Prozent). Danach kommt Deutschland auf dem vierten Platz (4 Prozent).
Auch in der Schweiz nehmen Operationen der Plastischen Chirurgie rasant zu. Letztes Jahr legten sich hierzulande gut 60’000 Menschen unter das Skalpell. Das sind 10’000 mehr als im Jahr 2017, wie der Beobachter berichtet. Neben Zürich werden diese plastisch-chirurgischen Behandlungen landesweit mit steigenden Zahlen durchgeführt.
SCHWEIZER QUALITÄT STIMULIERT AUCH MEDIZINTOURISMUS
Der Medizintourismus nimmt wieder zu. Die Sanatorien in der Schweizer Bergwelt waren schon vor hundert Jahren bekannt und bei den Reichen und Schönen der Welt beliebt. Heute noch können Gäste auf den Spuren von Thomas Mann und seinem Literaturklassiker „Der Zauberberg“ wandeln. Aber Gesundheit und Tourismus ist aktueller denn je: Unter dem Motto «alltäglich anders» hat die Hochgebirgsklinik Davos (HGK) einen Fonds zur Unterstützung chronisch kranker Menschen geschaffen. Aktuell boomt der Tourismus im Bereich der Plastischen und Ästhetischen Chirurgie in Zürich und darüber hinaus. Das Image der Schweiz für die hohe Qualität von Luxusprodukten habe sich auch auf die Wiederherstellungs- und die Plastische Chirurgie ausgedehnt, sagt Gregor Frei, Geschäftsführer des Vereins Swiss Health, dessen Zweck es ist, das Schweizer Gesundheitswesen zu vermarkten. Gerade der Standort Zürich ist für seine Plastische Chirurgie bekannt. Dies spricht zunehmend für die Qualität der dort ansässigen Plastischen Chirurgen und etablierten Kliniken in Zürich.
sehr schöner Artikel danke