Umsatzbringer Mobile Games: So viel Geld steckt 2020 in den Handyspielen

Schon 2018 konnten die Entwickler und App-Shops bei den Mobile Games zum ersten Mal einen Umsatz von mehr als 40 Milliarden Euro verzeichnen. Dank vergleichsweise hoher Wachstumsraten lag der Umsatz 2019 dann bei knapp 43,5 Milliarden und für 2020 planen die Statistiker sogar mit mehr als 46 Milliarden Euro. Alles in allem handelt es sich also um ein ausgesprochen attraktives Geschäftsfeld.

Umsätze ähnlicher Branchen, etwa denen der Online Casinos, die streng genommen ebenfalls Spiele und Mobile Games anbieten, sind dabei noch nicht mal mit eingerechnet. Schließlich steigen auch hier die Umsätze, da auch immer neue Online Casinos mit Bonus ohne Einzahlung werben und auf Kundensuche gehen. Es geht hier also rein nur um die Mobile Games für Smartphones und Tablets, welche in den App-Stores von Google, Apple & Co. erhältlich sind.

Interessanterweise sind ähnliche Branchen wie Mobile Casinos hier zu vergleichen. Auch in diesem Bereich werben ständig neue Anbieter mit attraktiven Bonusangeboten und suchen nach neuen Kunden. Es gibt immer mehr Webseiten wie https://automatenspielex.com/online-casino-bonus/ohne-einzahlung, die mit Promotionen neue Kunden anlocken.

Wie die Umsätze bei den Mobile Games zustande kommen

So unterschiedlich die Spiele sind, so unterschiedlich fallen auch die Geschäftsmodelle bei der Monetarisierung aus. Einige Entwickler und Studios setzen auf In-App-Käufe, während andere auf Werbung setzen oder gar auf Spenden der Nutzer hoffen. Sowohl für Entwickler als auch für die Spieler ergeben sich, je nach Modell, verschiedene Vor- und Nachteile. Folgende Modelle haben sich in den vergangenen Jahren bei der Monetarisierung mehr oder weniger erfolgreich durchgesetzt.

In-App-Werbung

Vor allem kleinere Studios und Einzelkämpfer, welche meist eher einfach gehaltene Spiele entwickeln, setzen häufig auf Werbung innerhalb ihrer Spiele. Damit einhergehend sind die Spiele für die Nutzer kostenlos. Gelegentlich geben die Entwickler ihren Nutzern bei diesem Modell jedoch auch die Möglichkeit, die Werbung durch einen kleinen Obolus zu entfernen. Da mobile Werbung jedoch relativ attraktiv ist und Werbeplätze entsprechend begehrt sind, wägen Entwickler hier verständlicherweise sehr genau ab.

Vor- und Nachteile der In-App-Werbung für Entwickler

Vorteile

+ Gute Verdienstmöglichkeiten.
+ Hohe Verbreitung der Games, da für User kostenlos und ohne Risiko.
+ Relativ einfach eingebunden, keine Programmierung für Ingame-Shops und Zahlungsschnittstellen nötig.
+ Gute Verdienstmöglichkeiten.
+ Hohe Verbreitung der Games, da für User kostenlos und ohne Risiko.
+ Relativ einfach eingebunden, keine Programmierung für Ingame-Shops und Zahlungsschnittstellen nötig.

Nachteile

− Nur bedingten Einfluss darauf, welche Art von Werbung im Spiel geschaltet wird.
− Übermäßige Werbung kann zu Beschwerden seitens der Spieler führen.

Vor- und Nachteile der In-App-Werbung für Nutzer

Vorteile

+ Kostenlose Spiele.
+ Keine Angabe von Zahlungsdaten nötig.
+ Kein Frust bei Nichtzufriedenheit.

Nachteile

− Werbung kann den Spielfluss stören.

In-App-Shops und Käufe

In-App-Shops für digitale Items und den Verkauf diverser Vorteile sind eine weitere, sehr verbreitete und lohnenswerte Möglichkeit für Entwickler, mit ihren Spielen Einnahmen zu generieren. Hierbei sollten Entwickler jedoch nach Möglichkeit immer die Fairness im Auge behalten und auf sogenanntes „Pay-to-Win“ verzichten. Andernfalls ziehen sie schnell den Unmut der Spieler auf sich, was letztlich zu einer Flut an schlechten Bewertungen führen kann.
Vor- und Nachteile der In-App-Shops für Entwickler

Vorteile

+ Gerade bei hoher Stammspielerquote gute Umsätze.
+ Möglichkeit, die In-App-Shops regelmäßig mit neuen Angeboten zu füllen.
− Etwas größerer Aufwand bei der Programmierung durch die Integration diverser Shop- und Zahlschnittstellen.

Nachteile

− Schmaler Grat zwischen fairem Angebot und „Pay-to-Win“.

Vor- und Nachteile der In-App-Shops für Nutzer

Vorteile

+ Spiel selbst meist kostenlos spielbar.
+ Qualitativ oft gut umgesetzte Spiele.

Nachteile

− Bei unfairer Umsetzung beziehungsweise einem Pay-to-Win-Modell hoher Frustfaktor.

Freemium: Grundspiel kostenlos, gezahlt wird im Endgame

Ein weiteres, nicht ganz so häufiges, dem Spieler gegenüber jedoch oft relativ faires Geschäftsmodell ist das Freemium-Modell. Diese Spiele sind für die Spieler demnach zunächst kostenlos spielbar. Eine Zahlung ist meist erst ab einem bestimmten Spielfortschritt oder Level nötig. Gerade Entwickler, die von ihrem Spiel überzeugt sind, können auf dieses Modell setzen.

Vor- und Nachteile der Freemium-Spiele für Entwickler

Vorteile

+ Gute Umsatzmöglichkeiten bei einem guten und beliebten Spiel.
+ Faires Geschäftsmodell gegenüber den Spielern.

Nachteile

− Relativ großes Risiko, da das Spiel den Spielern natürlich gefallen muss.

Vor- und Nachteile der Freemium-Spiele für Nutzer

Vorteile

+ Spiel anfangs kostenlos.
+ Meist lange Testphase vor dem eigentlichen Kauf.

Nachteile

− Risiko, dass das endgültige Spiel nicht ganz den Erwartungen entspricht.

Kostenpflichtige Spiele

Zu guter Letzt gibt es für die Entwickler natürlich noch die Möglichkeit, das eigene Spiel gegen eine bestimmte Summe in den App-Stores anzubieten. Einige Entwickler und Publisher setzen dabei, je nach Preis des Spiels, zusätzlich noch auf einen Ingame-Shop, um weitere Umsätze zu generieren.

Fazit: Geschäftsmodell sollte zum Spiel passen

Für Entwickler ist es wichtig, dass passende Geschäftsmodell für ihr Spiel zu wählen. Dabei sollten sie auch immer die Fairness und damit einhergehend auch die Zufriedenheit der Spieler im Auge behalten. Eine Fülle an schlechten Bewertungen kann den Umsatz nämlich ordentlich drücken. Alles in allem lohnt sich das Geschäft mit den Handyspielen jedoch, da diese schon seit vielen Jahren gute Umsätze generieren.

Foto CC0 Public Domain

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