Es ist soweit: Die Zeitumstellung kommt und die Sommerzeit beginnt dieses Jahr in der Schweiz am Sonntag vom 26. März 2023. Um 2 Uhr Nachts werden die Uhren auf 3 Uhr vorgestellt.
Warum Zeitumstellung?
Die Zeitumstellung zwischen Winterzeit und Sommerzeit ist in der Schweiz seit vielen Jahren üblich. Doch wie kam es eigentlich dazu und warum wird die Zeit zweimal im Jahr umgestellt?
Die Idee der Sommerzeit wurde bereits im 18. Jahrhundert von Benjamin Franklin vorgeschlagen, um das Tageslicht besser zu nutzen und Energie zu sparen. Erst im Ersten Weltkrieg wurde die Sommerzeit in vielen Ländern, darunter auch in der Schweiz, zum ersten Mal eingeführt. Ziel war es, Energie zu sparen und so den Kriegsanstrengungen zu unterstützen.
Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs wurde die Sommerzeit jedoch wieder abgeschafft. Erst in den 1970er Jahren wurde die Zeitumstellung erneut eingeführt, um Energie zu sparen und den Tagesablauf besser an das Sonnenlicht anzupassen.
In der Schweiz wurde die Sommerzeit erstmals im Jahr 1981 eingeführt. Die Umstellung erfolgt seitdem jeweils am letzten Sonntag im März, wenn die Uhr um eine Stunde vorgestellt wird. Ende Oktober wird die Uhr dann wieder um eine Stunde zurückgestellt, um die Winterzeit einzuführen.
Die Zeitumstellung hat jedoch auch Kritiker. So gibt es Studien, die nahelegen, dass die Umstellung auf die Sommerzeit negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben kann, insbesondere auf den Schlafrhythmus und das Wohlbefinden. Auch wird kritisiert, dass die Energieeinsparungen durch die Zeitumstellung eher gering sind und dass die Umstellung viele Menschen verwirrt und belastet.
Trotz dieser Kritik bleibt die Sommerzeit jedoch vorerst bestehen. Ob und wann es in der Schweiz wieder zu einer Abschaffung der Zeitumstellung kommen wird, bleibt abzuwarten. In der Zwischenzeit müssen wir uns jedes Jahr zweimal auf die Zeitumstellung einstellen und uns an die neue Uhrzeit gewöhnen.
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