Genf erstrahlt im Winterzauber: Vom funkelnden Weihnachtsmarkt „Noël au Quai“ bis zum historischen Fest der Escalade – die Stadt wird zum magischen Winterwunderland. Kulinarische Highlights, regionales Kunsthandwerk und eine Reise ins Jahr 1602 machen Genf zur unvergleichlichen Advents-Destination.
Noël au Quai – Ein einzigartiges Winterwunderland
Vom 21. November bis 24. Dezember erstrahlt das linke Ufer des Genfersees in festlichem Glanz: Anstatt sich durch enge Gassen zu drängen, lädt der Weihnachtsmarkt Noël au Quai seine Besucher ein, entlang des Quai du Mont-Blanc zu flanieren und dabei die funkelnde Spiegelung der Weihnachtslichter im Wasser zu geniessen. Kulinarisch verwöhnt der Noël au Quai mit lokalen Genüssen wie das Genfer Fondue, das durch die Verwendung der speziellen Schweizer Käsesorten wie L’Etivaz oder Vacherin die Genfer Einzigartigkeit hervorhebt. Auch Rösti wird häufig mit regionalen Zutaten verfeinert, beispielsweise mit Kräutern oder Käse aus der Umgebung. Serviert werden diese Spezialitäten in der stimmungsvollen Atmosphäre des Chalets à Fondue. Einige Delikatessen widerspiegeln auch die Internationalität, für die Genf besonders bekannt ist und die Stadt in den letzten Jahren zum kulinarischen Hotspot gekrönt haben. Freuen darf man sich also auf Köstlichkeiten der Küchen Südamerikas, Afrikas und Asiens genauso wie auf französische Crêpes, italienische Panettone, deutsche Bratwürste und spanische Churros, die auf qualitativ hohem Niveau zubereitet werden.
Über 70 Kunsthandwerker, Designer und lokale Produzenten präsentieren ihre handgefertigten Produkte: Das Angebot reicht von Keramikarbeiten, handgefertigtem Schmuck, Holzschnitzereien bis hin zu handgezogenen Kerzen und Textilkunst. Viele dieser Handwerker verwenden traditionelle Techniken und lokale Materialien, was jedes Stück einzigartig macht.
Die besondere Atmosphäre wird durch ein abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm bereichert: Musiker und Akrobaten sorgen für staunende Gesichter, während die kleinen Besucher in Weihnachtsjurten basteln, singen und lesen können. Ein besonderes Highlight für Kinder ist die Möglichkeit, den Markt auf Pony zu erkunden.
Die Escalade – Geschichte zum Leben erweckt
Vom 13. bis 15. Dezember taucht Genfs Altstadt in die Vergangenheit ein, um die Escalade zu feiern. Ein Fest, das an den Sieg der Genfer über die Savoyer im Jahr 1602 erinnert. Verglichen zu den vergangenen Jahren gibt es im 2024 besondere Höhepunkte. Erstmals wird eine Lichtshow an der Fassade der Kathedrale St. Pierre die Geschichte der Escalade erzählen. Zudem wird es eine Sonderausstellung im Maison Tavel geben, die seltenen Artefakte aus der Zeit der Schlacht von 1602 zeigt. Ein erweitertes gastronomisches Angebot mit historischen Rezepten aus dem 17. Jahrhundert rundet die Feierlichkeiten ab. Historische Paraden, traditionelle Lieder und prachtvolle mittelalterliche Kostüme erwecken die vergangene Zeit wieder zum Leben. Ein besonderes Highlight sind die stimmungsvollen Fackelumzüge durch die verwinkelten Gassen, die schliesslich vor der Kathedrale St. Pierre an einem grossen Freudenfeuer ihren Abschluss finden.
Und ein süsser Brauch macht die Feierlichkeiten ganz besonders: Schokoladentöpfe, sogenannte Marmites, erinnern an die Legende von Madame Royaume, die mit einem Suppentopf zur Verteidigung der Stadt beitrug. Man kann diese bei den Chocolatiers der Stadt kaufen oder selbst im Rahmen eines Schokoladen-Workshops herstellen. Genf lädt zu unvergesslichen Momenten ein: vom zauberhaften Weihnachtsmarkt bis hin zu lebendigen Traditionen und genussvollen Highlights.