Die perfekte Lauftechnik finden

Der Mensch ist ein Lauftier. Deshalb könnte man meinen, dass man sich nicht so viele Gedanken um die richtige Lauftechnik machen müsste. Dass man intuitiv richtig laufen würde.

Ganz so einfach ist das jedoch nicht. Zwar stimmt es, dass man gerade am Anfang intuitiv laufen sollte. Jedoch kann eine bewusste Verbesserung des eigenen Laufstils vor Verletzungen schützen und auch die eigene Leistung verbessern. Das Thema Lauftechnik ist allerdings ein sehr komplexes Thema, bei dem es kaum Pauschal-Lösungen gibt. Welcher Laufstil richtig ist, bleibt letztlich eine individuelle Frage. Es hängt von dem eigenen Körperbau, der Körperhaltung, der Fußstellung und auch dem Laufuntergrund ab. Ein paar allgemeine Faktoren, auf die man achten kann, gibt es aber schon.

Grundsätzliches zum Laufstil

Generell gibt es drei verschiedene Laufstile. Diese werden durch die Art und Weise unterschieden, wie man mit dem Fuß auf dem Boden aufkommt und wieder abrollt. Dementsprechend gibt es das Vorfußlaufen (oder auch Ballenlaufen), das Mittelfußlaufen und das Fersenlaufen.

Allgemein richtet sich der Stil nach Intensität und Länge der Laufstrecke. Das Laufen auf dem Vorfuß ist vor allem für Sprints geeignet, während ein Marathon eher auf der Ferse absolviert wird. Die meisten Läufer sind überwiegend Fersenläufer.

Im Läufer-Universum gibt es aber verschiedene Ansichten dazu, welcher Stil der richtige Laufstil ist. So wird häufig das Vorfußlaufen als natürliche Lauftechnik angesehen, die nicht nur die Leistung steigert, sondern vor allem auch Verletzungen vermeidet. Sogar besondere Laufschuhe mit Dämpfung und Stützen sollen durch diese Lauftechnik überflüssig werden. Die Umstellung erfordert allerdings ein vorsichtiges Training. Die Verletzungsgefahr ist am Anfang sehr groß, weil vor allem die Achillessehne die dauerhafte Belastung nicht gewohnt ist.

Für ambitionierte Läufer lohnt sich die Beschäftigung mit dem Laufstil. Vielleicht auch eine Umstellung auf das Vorfußlaufen. Allerdings muss klar sein, dass das Zeit und Geduld erfordert. Man muss wieder ganz klein anfangen, egal wie weit man schon gelaufen ist. Es braucht viel Disziplin, als geübter Läufer nicht zu rasch zu viel zu machen.
Eine bessere Lauftechnik für alle

Während diese Grundsatzfrage jeder für sich selbst entscheiden muss, gibt es eine Reihe von Faktoren, die jeder beherzigen sollte:

  • die Schritte sollten möglichst kurz sein (kurz vor der Körpermitte auftreten)
  • der Oberkörper sollte aufrecht und leicht (!) nach vorn gebeugt sein
  • die Arme sollten in Laufrichtung pendeln – jedoch nicht zu stark!
  • der Kopf sollte aufrecht nach vorn gerichtet sein
  • die Schultern sollten entspannt sein
  • die Hüfte sollte sich locker mit bewegen

Überhaupt: locker bleiben! Es ist wichtig, nicht zu verkrampfen und auch nicht zu fest aufzutreten, sondern locker zu laufen.
Die Geschwindigkeit sollte vorerst durch raschere Beinbewegung zustande kommen und nicht durch längere Beinbewegung.

Laufen betrifft den ganzen Körper. Deswegen sind diese Faktoren wichtig, um die eigene Lauftechnik zu verbessern. Ob das gelingt, kann man einfach anhand der Effizienz feststellen.
Fällt das Laufen leichter, wenn man auf diese Aspekte geachtet hat? Fühlt es sich besser an? Treten bestimmte Beschwerden nicht mehr auf? Ist man schneller, läuft man weiter?
So kann jeder selbst die perfekte Lauftechnik für sich finden.

 

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